*~.Muhmmaed.~*
Körperlich
Der Gesandte Allahs Mohammed ( Allahs Segen und Frieden auf ihm ) hatte ein schönes Gesicht wie kein anderer. Sein Gesicht war groß, hell und strahlend. Sein Haar war voll, schwarz und gelockt. Er trug oft bis zu vier Zöpfe.
- Al-Bara Ibn Azib (r.a.a.) berichtete: Der Prophet (a.s.s.) hatte eine durchschnittliche Körpergröße und breite Schultern. Er trug sein Haar bis zu den Ohrläppchen. Ich sah ihn in einem roten Rock, und ich hatte nie zuvor einen schöneren gesehen. [ Al - Buchari : 825 ]
- Anas berichtete: Das Haar des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, stieß gewöhnlich gegen seine beiden Schultern. [ Al - Buchari : 1220 ]
Er pflegte immer sein Haar, er verwendete Öl und Parfüm.
- Aischa ( r.a.a.) berichtete: Ich pflegte den Propheten ( a.s.s. ) mit dem besten Parfüm, das es je gegeben hat, so zu parfümieren, daß ich manchmal den Glanz des Parfüms auf seinem Kopf und in seinem Bart sehen konnte. [ Al - Buchari : 1225]
Die Stirn war breit, in der Mitte war eine Ader, die anschwoll, wenn er zornig war.
Die Augenbrauen waren schmal, gewölbt und wuchsen nicht zusammen.
Die Augen waren schwarz und groß, das Weiß des Augapfels leicht rötlich.
Die Wimpern waren lang und schwarz.
Die Wangen waren flach.
Die Nase war schmal, hoch und gerade.
Seine Lippen waren voll, wenn er redete, leuchtete ein Licht aus seinem Mund.
Der Unterkiefer war breit, die vorderen Zähne hatten Zwischenräume.
Der Bart war voll und schwarz. Er hatte bis zu seinem Tod dunkles Haar und verwendete Henna für Haar und Bart.
- Anas Ibn Malik ( r.a.a.) beschrieb den Propheten, ( a.s.s.) wie folgt: Er hatte unter den Leuten eine durchschnittliche Körpergröße; er war weder groß noch klein, hatte eine gesunde, schöne und durchblutete Hautfarbe, die weder auffallend hellweiß noch dunkel war. Sein Haar war weder kurz und krausig noch glattfallend noch sehr lang. Auf ihn wurde die Botschaft herabgesandt, als er vierzig Jahre alt wurde. Als er starb, waren auf seinem Kopf und in seinem Bart zusammen nicht einmal zwanzig weiße Haare. [ Al - Buchari : 823]
Der Körper war aufrecht und kräftig.
Der Hals war glatt, ohne Warzen, Falten oder Flecken.
Die breite Brust und der Bauch waren flach und bis auf eine dünne Linie (die bis zum Nabel reichte) unbehaart.
Die Schultern waren breit und behaart, zwischen den Schultern trug er das Prophetensiegel ( Hautfleck von dunkler Farbe, gewölbt und behaart ).
Die Arme waren lang mit kräftigen Gelenken und stark behaart.
Die Hände waren groß und weich.
- Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Ich habe niemals Seide oder feine Tücher berührt, die weicher waren als die Hand des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm; und niemals habe ich etwas gerochen ..., das besser roch als der Geruch des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. [ Al- Buchari : 828 ]
Er hatte große Füße mit wenig Fleisch an den Fersen. Seine Schritte waren fest und entschlossen. Die Leute respektierten und würdigten ihn, wenn sie ihn trafen. Er grüßte die Leute, die ihn trafen, zuerst. Wer ihn näher kannte, liebte ihn sehr.
Gewohnheiten
Der Prophet ( a.s.s. ) blickte öfter zu Boden als hinauf, und ging zwischen den Gefährten oder hinter ihnen. Der Gesandter Allahs ( Allahs Segen und Friede auf ihm ) war sehr schamhaft.
- Abu Said Al-Khudry, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Prophet, (a.s.s.) war gewöhnlich schamhafter als eine Jungfrau in ihrem Gemach. [ Al-Buchari : 829 ]
Erklärung:
Die Schamhaftigkeit des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, gehört zum Glauben und steht keinesfalls im Widerspruch zu seiner Eigenschaft als großartiger Krieger und Feldherr. Wenn er sich nach etwas umdrehte, drehte er den ganzen Körper mit. Erklärung: Das zeigt, wie mutig er war.
Er benützte meistens die rechte Hand und den rechten Fuß, aber die linke hat er für bestimmte Zwecke ( z.B. Blöße angreifen oder unreine arbeit ) benützt.
- Abu Qatada berichtete von seinem Vater, daß der Gesandte Allahs (a.s.s.) folgendes sagte: Wenn einer von euch trinkt, soll er nicht ins Gefäß atmen, und wenn einer von euch uriniert, soll er nicht sein Glied mit seiner rechten Hand abreiben, und wenn einer sich nach der Verrichtung der Notdurft abputzt, soll er dies nicht mit seiner rechten Hand tun. [ Al-Buchari : 1148 ]
- Abu Huraira (r.a.a.) berichtete, daß der Gesandte (a.s.s.) sagte: Wenn einer von euch die Schuhe anziehen will, soll er mit dem rechten Fuß anfangen; und wenn er seine Schuhe ausziehen will, soll er mit dem linken Fuß beginnen. Damit soll der rechte Fuß der erste von den beiden beim Anziehen und der letzte von beiden beim Ausziehen sein." [ Al - Buchari : 1208]
Er benützte Al-Ku-hl ( Al Ethmid = schwarzes Puder ) für die Augen, weil es für die Sehkraft gut ist. Er war nicht zornig, wenn jemand schlecht über ihn redete, sondern nur, wenn über Allah oder den Islam schlecht gesprochen wurde.
Allgemeines
Der Gesandter Allahs ( Allahs Segen und Friede auf ihm ) hatte ausgezeichnetes Benehmen und der letzte aller Propheten.
- Wahrlich, du bist - durch die Gnade deines Herrn - kein Besessener. Und für dich ist gewiss ein Lohn bestimmt, der dir nicht vorenthalten wird. Und du verfügst wahrlich über großartige Tugendeigenschaften. ( Sura 68 / 2 - 4 )
- Und in Anbetracht der Barmherzigkeit Allahs warst du (o Muhammad) mild zu ihnen; wärst du aber rauh und harten Herzens gewesen, so wären sie dir davongelaufen. Darum vergib ihnen und bitte für sie um Verzeihung und ziehe sie in der Sache zu Rate; und wenn du entschlossen bist, dann vertrau auf Allah; denn wahrlich, Allah liebt diejenigen, die auf Ihn vertrauen. [ Sura 3:159 ]
- Muhammad ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Allahs und der letzte aller Propheten, und Allah besitzt die volle Kenntnis aller Dinge. [ Sura 33 : 40 ]
Sein Aussehen
Ali ibn abi-Talib berichtete:
Der Gesandte Gottes war weder groß noch klein, sondern hatte unter den Menschen eine durchschnittliche Körpergröße. Sein Haar war weder kurz und knausrig noch glattfallend und lang, sondern voll, schwarz, leicht gelockt und immer gekämmt und gepflegt. Der breite Brust und der Bauch waren flach. Sein Kopf war eher rund. Er hatte eine gesunde Hautfarbe, die weder auffallend hell noch dunkel war. Sein Gesicht war schön, hell, groß und strahlend. Seine Augen waren groß und schwarz. Seine Augenbrauen waren schmal und wuchsen nicht zusammen. Seine Wimpern lang und schwarz. Seine Arme waren behaart und lang mit kräftigen Gelenken. Seine Hände und Füsse waren groß und weich. Seine Brust und sein Bauch waren bis auf eine dünne Linie die bis zum Nabel reichte unbehaart. Seine Schultern waren breit und behaart, zwischen den Schultern trug er das Prophetensiegel. Wenn er sich nach etwas umdrehte, drehte er den ganzen Körper mit. Seine Schritte waren fest und entschlossen.
Er war der großzügigste, der großmütigste, der großherzigste, der ehrlichste, der mildeste und der nobelste unter den Menschen. Wer ihn zum ersten Mal sah, war überwältigt und wer ihn länger kannte liebte ihn. Eines Jeden Wort war: Seinesgleichen habe ich niemals zuvor oder danach gesehen, Friede und Gottes Segen auf ihm.
[ Sunan At-Termithi ]
Abu Hureira berichtete:
Sein Gesicht strahlte wie Vollmond und wenn er redete, schien es zu leuchten. Seine Stirn war breit. Der Bart war schwarz, Sein Mund von normaler Größe. Friede und Gottes Segen auf ihm.
[ Sahih al-Buchari]
Al Bara ibn Aazib berichtete:
Ich sah ihn einst in einem roten Rock, und ich hatte nie zuvor einen schöneren gesehen.
[ Sahih al-Buchari ]
Anas ibn Malik berichtete:
Ich habe niemals einen Brokat oder Seide berührt, die weicher waren als die Hand des Apostels, und niemals habe ich etwas gerochen, das besser roch als der Geruch des Propheten.
[ Sahih Muslim & Musnad Ahmad ]
Sein Charakter
Der Gesandte Gottes vereinte in sich Tugend, Schicklichkeit, Bescheidenheit und Redlichkeit: Er war gütig und niemals schroff oder distanziert in seinem Benehmen. Weder demütigte er andere noch mochte er es, wenn jemand ihn respektlos behandelte. Weder schmeckte ihm das Essbare schlecht noch war er voll des Lobes. Er ärgerte sich nicht über die Dinge dieser Welt, aber wenn Gottes Recht verletzt wurde, konnte seine Entrüstung nur die Wiedergutmachung aufhalten. Fehler gegen seine Person konnten ihn jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Er ahndete niemals das Böse mit Bösem, sondern verzieh und vergab allen. Niemals schlug er Bedienstete oder Frauen und übte niemals Vergeltung. Er handelte sehr einfach. Wenn er die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten hatte, entschied er sich für die Leichtere, solange diese nicht sündhaft war, denn er war von allen Menschen am entferntesten von der Sünde.
Wenn er auf etwas zeigte, tat er dies mit der ganzen Hand und wenn er sich über etwas wunderte, drehte er die Handflächen nach oben. Wenn er mit Jemandem sprach berührte er mit der Fläche der linken Hand den Daumen seiner rechten Hand. Wenn ihm etwas nicht gefiel, schaute er weg, und wenn er sich freute, blickte er zu Boden. Er lächelte meist nur und wenn er lachte, tat er es ohne Geräusch, dabei erschienen seine Zähne so hell und weiß wie das Hagelkorn.
Er war ein gewöhnlicher Mensch, der im Haushalt half. Er reinigte das Haus und sein Gewand, reparierte Kleidung und Pantoffeln und malk die Ziegen. Er log nie auch nicht zum Spaß. Seine Gespräche dienten nicht dem Zeitvertreib. Er beruhigte die Menschen anstatt sie zu erschrecken mit seiner Rede. Er versagte niemanden seine Freundlichkeit und sein liebenswürdiges Wesen. Er befahl das Gute und verbat das Schlechte. Er war moderat und standhaft in seinen Entscheidungen.
Die, die seine Gefährten waren, waren dieAuserwählten und die Tugendhaftesten. Er war in seinen Einschätzungen der Beste. Er war der gütigste und höflichste, und die Angesehensten in seinen Augen waren die, die sich durch Güte und Milde auszeichneten. Wenn er zu einer Gruppe kam, nahm er irgendeinen freien Platz ein und wies seine Gefährten an es ebenso zu machen. Er hörte aufmerksam zu, wenn Jemand sprach, so dass dieser dachte keiner kann die Aufmerksamkeit des Apostels mehr auf sich lenken als er selbst. Wenn jemand zu ihm sprach, hörte er geduldig zu und beendete ein Gespräch oder einen Händedruck nicht von sich aus. Wenn er um etwas gebeten wurde, versuchte er es zu erfüllen; Und wenn er es nicht erfüllen konnte, sprach er liebevolle und milde Worte zum Bittsteller. So war seine Freundlichkeit und Barmherzigkeit, dass jeder Moslem ihn als sein Vater betrachtet. Alle waren vor ihm gleich. Er sprach leise und erhob niemals seine Stimme, auch nicht auf Marktplätzen; Von jeder Gabe für die Armen hielt er viel, und setzte ihren Wert niemals herab. Er begann und beendete seine Rede sowie alles, was er machte im Namen Gottes. Der Apostel hatte die Gabe die Dinge einfach zu erklären, und wann immer er redete, sprach er deutlich. Seine Rede war nie langatmig oder unnötig kurz. Es gab bei ihm kein Tumult, die Alten waren nachsichtig mit den Jungen und diese respektierten die Alten. Die in Not waren bekamen Hilfe und man kümmerte sich um die Wanderer. Es wurde nicht über Abwesende schlecht gesprochen noch suchte man die Fehler Anderer noch machte man andere schlecht. Er war immer strahlend und gutherzig. Er hatte ein liebenswürdiges Wesen, er war nicht streng oder barsch. Er sagte niemals Ungebührliches oder Anzügliches. Er mochte weder Streit noch Arroganz noch sündhafes Verhalten. Wenn er sprach hörten die anderen ruhig zu, als ob Vögel auf ihren Köpfen saßen. Andere sprachen nur wenn er fertig war. wenn jemand sprach hِrten die anderen aufmerksam zu. Der Apostel lächelte über lustige Bemerkungen und zeigt sich überrascht über erstaunliche Bemerkungen. Er war geduldig mit den Unhöflichen. Er unterbrach niemanden. Er scherzte auch, aber ohne jemand zu verletzen. Er war großherzig, ehrlich, mild, nachsichtig und liebenswürdig. Wer ihn zum ersten Mal sah, war überwältigt und tiefbeeindrückt. Wer ihn länger kannte, liebte ihn und wurde zu seinem unzetrennbaren Gefährten. Gott schenkte ihn ein eindrucksvolle Persönlichkeit. In ihm harmonierten sich die Eigenschaften der Eleganz, Pracht und Barmherzigkeit. Wer immer ihn sah, sagte, er hatte niemals zuvor oder danach jemand wie ihn gesehen, Friede und Segen Gottes auf ihm.
[ Sahih Al- Buchari ].
Seine Ehrlichkeit und Treue
Kein Mensch war jemals ehrlicher oder vertrauenswürdiger als der Gesandte Gottes. Bereits als er 20 Jahre alt war, bot man ihm an, die Aufsicht über die Waren eines Kaufmanns zu übernehmen, der selbst nicht in der Lage war, zu reisen und er erwarb sich einen guten Ruf als ehrlicher Mensch, so dass er bald als "As-Sadiq" (Der Ehrliche) und "al-Amien" (Der Treue) bekannt wurde.
Als er 35 Jahre alt war stritten sich die Bewohner Mekkas bei dem Wiederaufbau des Kaabas, wem die Ehre zukommen sollte, den schwarzen Stein wieder an seinem Platz zu stellen. Schließlich entschlossen sie sich, den Rat desjenigen anzunehmen, der als erster am Ort des Geschehens auftauchte. Am nächsten Morgen erschien der Gesandte Gottes als erster und wurde mit Erleichterung begrüßt: "As-Sadiq al-Amin ist da".
Abu Sufian ibn Harb beschrieb ihn gegenüber Herakleios:
Er gehört zu einer angesehenen Familie. Er ist der Ehrlichste und der Vertrauenswürdigste. Er mahnt seinen Anhängern nur einen Gott zu dienen und Gott nichts als Teilhaber an seiner Göttlichkeit beizugesellen. Er macht uns das Gebet, die Aufrichtigkeit, die Sittsamkeit und die Wohltätigkeit zur Pflicht.
[ Sahih Al-Bucharie ]
Sein Humor
Der Gesandte Gottes war eine fröhliche und nette Person. Er scherzte mit seinen Gefährten [ Sunan at-Termidhi ].
Abdullah ibn al-Harith bin Jaz sagte: Ich habe nie jemanden gesehen, der mehr lächelte als der Gesandte Gottes. [ Sunan At-Termidhi & Ahmad ].
Und Jarir ibn Somura berichtete: Ich habe niemals der Apostel ohne ein Lächeln erlebt. [ Sunan At-Termidhi ]
Und zu seinem liebenswürdigen Wesen gehören auch die schönen Spitznamen, mit denen er seine Gefährten rief. Z.B. spielte Abd ar-Rahman bin Sakhr ad-Dawsi mit einem Kätzchen, das er immer gerne um sich hatte. Der Prophet nannte ihn deshalb abu Huraira ( Vater eines Kätzchens ). Abu Huraira fand den Spitznamen sehr entzückend, dass er ihn behielt und bis heute nennen ihn die Muslime auch so.
Seine Genügsamkeit
Der Gesandte Gottes war an materiellen Reichtümern nicht interessiert. Er überhäufte seine Gefährten mit seiner Großzügigkeit und brachte ihnen bei, einander mehr zu lieben als sich selbst. Uns verschlägt oft den Atem angesichts ihrer Zufriedenheit, Genügsamkeit, Selbstlosigkeit und ihrer Selbstzucht. Der Prophet Gottes sagte:
Bete Gott an als ob du ihn siehst. Lebe in dieser Welt, als seist du ein Fremder oder ein Reisender und investiere bei Gesundheit für die Zeit, in dem du krank wirst und im Diesseits für das Jenseits.
[ Bei ibn Umar; Al-Buchari & at-Termidhi ]
Und sagte:
Es genügt einen Gläubigen so viel vom Leben mitzunehmen, wie ein Reisender für seine Reise braucht.
[ Bei Anas; Ibn Majah ]
Und sagte:
Die Genügsamkeit erreicht der Gläubige nicht, in dem er das Erlaubte verbietet oder sein Vermögen verschleudert. Die echte Genügsamkeit ist, wenn das Vertrauen des Gläubigen in dem, was er hat nicht größer wird als sein Vertrauen in dem, was Gott für ihn bereit hat. Und wenn ihn ein Unglück trifft, Gott dankt und sagt: Es möge anhalten so lange es will, weil er auch im Ertragen seiner Last zu Gott finden kann.
[ Bei Abu Thar; At-Termidhi ]
Aischa berichtete, dass sich die Familienangehörige des Apostels nie an drei aufeinander folgenden Tagen an Weizenbrot sattgegessen haben [ Al-Bucharie ]. Er aß meist Datteln, Suppe und Weizenbrot aus ungesiebtem Mehl.
Seine Demut und Bescheidenheit
Der Gesandte Gottes war sehr bescheiden. Er war Waise und in seiner Jugend ein Ziegenhirt. Anas ibn Malik berichtete:
Der Apostel Gottes war sehr bescheiden. Er besuchte die Kranken, nahm an Beerdigungen teil, ritt auf einem Maultier oder einem Esel. Er beachtete Diener und half ihnen. Aß mit Armen und nahm auch ihre Einladungen an, akzeptierte bescheidene Geschenke. Wenn er zu einer Gruppe kam, nahm er irgendeinen freien Platz ein und lehnte es ab, dass sich jemand um seinetwillen erhob [ Musnad Ahmad ]
Aischa, die Mutter der Gläubigen sagte:
Zu Hause benahm er sich wie ein gewöhnlicher Mensch. Er reinigte sein Gewand, reparierte Kleidung und Pantoffeln und malk die Ziegen. [ Al-Bucharie & Ahmad ]
Der Apostel war der demütigste vor Gott. Er war der sorgfältigste, der erwartungsvollste, der aufrichtigste in der Huldigung und Ehrerbietung des Herrn. Obwohl seine Sünden ihm vergeben waren, stand er so lange nachts im Gebet, dass seine Füße anschwollen. Darauf angesprochen sagte er: Soll ich dann nicht ein dankbarer Diener sein [ Musnad Ahmad ]. Der Prophet Gottes sagte:
( Rühmet mich nicht wie die Christen den Sohn Marias rühmten; Sagt der Diener Gottes und sein Gesandter ).
[ Bei Umar bin al-Kattab; Al-Bucharie ]
Eines Tages sagte ein Mann zum Propheten: Unser Herr, der Sohn unseres Herrn, der beste unter uns und der Sohn des besten unter uns. Der Prophet sagte:
( O Menschen, nimmt euch Pietät und Frömmigkeit an, so dass ihr nicht vom richtigen Weg abkommt. Ich bin Mohammad, der Sohn des Abdullahs, der Knecht Gottes und sein Gesandter).
[ Bei Anas ibn Malik; Musnad Ahmad ]
Seine Schüchternheit und Sittsamkeit
Der Gesandte Gottes war ein Beispiel für nobles Benehmen. Er war schüchtern und sittsam. Er war noch schamhafter als eine Jungfrau in ihrem Gemach und wenn ihm etwas nicht gefiel, wusste man es nur durch seine Gesichtsfarbe, berichtete abu-Saiid al-Khudrie [ Al-Bucharie ]. Er sprach nie laut, grob, schroff oder verletzend. Auf dem Marktplatz ging er leise und immer lächelnd. Aischa berichtete, dass sie den Propheten niemals so lachen sah, dass das Gaumenzäpfchen zu sehen war, sondern er lächelte immer [ Al-Bucharie ]. Ibn Umar berichtete, dass der Prophet bei einem Mann vorüberkam, der seinen Bruder vor seiner Schamhaftigkeit warnte. Der Apostel sagte zu ihm: Laß ihn! Die Schamhaftigkeit ist Teil des Glaubens [Al-Buchari ]. Zaid ibn Talha erzählte, dass der Prophet sagte: Jede Religion hat einen Charakter und der Charakter des Islams ist die Schamhaftigkeit und Sittsamkeit [ Muwatta Malik ].
Abu Huraira berichtete: Niemals rügte der Prophet ein Essen; Wenn es ihm schmeckte, aß er. Und wenn es ihm nicht schmeckte, ließ er es stehen [ Al-Bucharie ]. Beim Essen lehnte er sich niemals zurück und war mit wenig Essen zufrieden. Er bevorzugte die Gesellschaft der Armen, Kranken und Bedürftigen, half Dienern bei ihrer Arbeit und erledigte Arbeiten für die Witwen und Gebrechlichen.
Anas berichtete: Er besuchte die Kranken und spendete ihnen Trost, nahm an Beerdigungen teil, ritt auf einem Esel. Er nahm die Einladungen von Dienern an. Er sagte: Ich bin der Knecht Gottes; Ich esse wie ein Knecht und sitze wie ein Knecht [ Al-Bucharie ].
Gott sagt über seinen Gesandten:
( Und du bist wahrlich von edlem Charakter... 68:4 )
Der Apostel sagte über sich:
Ich bin nur herabgesandt worden, um die edelste Lebensweise zu vervollkommnen [ Bei abu Huraira; Musnad Ahmad ].
Aischa sagte über ihn: Sein Charakter und seine Lebensweise waren der Koran [ Sunan abu Dawuud ].
Er war ein fröhlicher Mensch, der immer lächelte. Er hatte einstrahlendes Gesicht wie der Vollmond. Er grüßte die Menschen, die ihn trafen zuerst. Er blickte öfter zu Boden als hinauf. Er beendete ein Gespräch oder Händedruck niemals von sich aus. Er saß zwischen seinen Gefährten ohne einen besonderen Platz zu verlangen. Er bediente seine Gäste selbst. Niemals verletzte er jemanden, und jedermann liebte ihn. Jeder, der mit ihm sprach hatte das Gefühl, vor den anderen bevorzugt zu sein. Die Angesehensten bei ihm waren die mildesten und sittsamsten. Er war Milde zu Hause, und niemals erhob er die Hand gegen Frauen oder Diener. Und hielt sich an das Gebot Gottes fest:
( Gut und Böse sind nicht gleich. Wehre das Böse mit dem ab, was besser ist; Und schon wird der, zwischen dem und dir Feindschaft herrschte wie ein guter Freund werden... 41:34 )
Bei sich zu Hause
Aischa, die Mutter der Gläubigen wurde gefragt, wie der Prophet zu Hause war. sie antwortete:
Er war gewöhnlich im Dienste seiner Familie und erledigte viele Arbeiten selbst. Er reinigte sein Gewand, reparierte Kleidung und Pantoffeln. Er war der Großherzigste und der Mildeste der Männer und lächelte immer.
[ Al-Buchari ]
Anas ibn Malik berichtete:
Ich habe nie erlebt, dass ein Mann so mild und freundlich zu Hause war wie der Apostel Gottes
[ Al-Buchari ]
Der Prophet sagte:
Der beste unter euch ist der, der seine Frau am besten behandelt.
[ Bei Aischa; Al-Buchari ]
Und sagte:
Schlaget die Dienerinnen Gottes nicht.
[ Bei Iyas ibn Abdullah; Abu-Dawuud & ibn Majah ]
Sein Umgang mit Kindern
In der vorislamischen Zeit war es äußerst schlecht bestellt um die Kinder. Die neugeborenen Mädchen wurden lebendig verscharrt, weil man ihr Leben als weniger wertvoll erachtete als das Leben der Söhne. Manche töteten ihre Kinder aus Angst vor Armut. Die Menschen bevorzugten die Söhne vor den Töchtern in der Erziehung. Sie vermieden ihre Söhne zu liebkosen als Teil ihrer Erziehung als Männer.
Im Islam wurden diese heidnischen Sitten angeprangert. Gott sagt:
( Verloren sind fürwahr jene, die töricht und unwissend ihre Kinder töten und sich selbst versagen, was Gott ihnen geschenkt hat. Sie sind gewiß irregegangen... 6:140)
Und sagt:
( Und tötet nicht eure Kinder aus Furcht vor Armut. Denn wir werden ihnen und euch Unterhalt gewähren. Wahrlich, sie zu töten ist ein großes Vergehen...17:31)
Und sagt:
( Und wenn einem von ihnen die Botschaft von der Geburt einer Tochter überbracht wird, verdüstert sich sein Gesicht, und er hüllt sich in gramvolles Schweigen. Er versteckt sich vor den Menschen wegen der schlechten Nachricht, die ihm überbracht worden ist. Soll er sie Trotz der Erniedrigung behalten, oder sie im Sand verscharren. Wahrlich, welch eine üble Denkweise haben sie. Auf diejenigen, die nicht ans Jenseits glauben, trifft das Gleichnis des Schlechten zu. Auf Gott aber trifft das Gleichnis der Vollkommenheit zu... Und wenn Gott die Menschen wegen ihrer Ungerechtigkeit bestrafen würde, würde Er kein einziges Lebewesen auf der Erde belassen. Doch Er gewährt ihnen Aufschub bis zu einer festgesetzten Frist... 16:58-61)
Anas berichtete:
Keiner war milder zu Kindern als der Gesandte Gottes. Er begrüsste sie zuerst, nannte sie seine Töchter und Söhne, nahm sie auf die Armen, küsste und liebkoste sie. Er lachte und schertzte mit ihnen. Mein kleiner Brüder hatte einen kleinen Sperling (Nughair). Und der Prophet erkündigte sich wenn er meinen Brüder sah nach seinem Vogel. Ich betete vor keinem Vorbeter, der so rücksichtsvoll war wie der Apostel. Wenn er die Schreie eines Kindes in der Moschee vernahm, verkürzte er seine Gebete.
[ Al-Bucharie ]
Besonders gerne hat der Prophet seine beiden Enkel, al-Hasan und al-Husain, die Söhne Alis. Abu Huraira berichtete:
Er hatte sie beide sehr lieb. Er küsste und liebkoste sie und manchmal küsste er al-Hasan auf dem Bauch. Wenn er betete nahm er sie mit. Und während der Prostration sprangen beide auf seinen Rücken. Also harrte er länger in dieser Stellung.
Einmal küsste er al Hasan als gerade ein Beduiner bei ihm war, dieser sagte: Ihr küsst und liebkost eure Söhne. Ich habe 10 und niemals habe ich eines von ihnen geküsst. Der Prophet schaute ihn an und sagte: Wer anderen gegenüber nich liebevoll ist, dem wird auch keine Liebe entgegengebracht.
[ Musnad Ahmad & al-Bucharie ]
Abu Qutada berichtete:
Der Prophet kam zu uns in die Moschee, und Umama, die Tochter von abul-Aas, hing ihm um den Hals. Der Prophet betete mit ihr. Wenn er sich verbeugte, legte er sie beiseite, und wenn er sich aufrichtete, nahm er sie wieder auf.
[ Al-Bucharie & ad-Durami]
Und hier sind einige Aussagen des Propheten über Kinder:
Wer eine Tochter bekommt, sie erzieht und seine Söhne vor ihr nicht bevorzugt, kommt in den Himmel [Bei ibn Abbas; Musnad Ahmad ].
Wer zwei oder drei Töchter oder Schwestern hat, sie erzieht, sich gnädig ihnen gegenüber verhält, wird die Hölle nie zu Gesicht bekommen [ Bei Jabir; Musnad Ahmad ].
Seid gut zu euren Töchtern und haßt sie nicht, denn sie sind barmherziger zu euch, wenn ihr älter seid [ Uqba ibn Amer; Musnad Ahmad ].
Sein Benehmen Tieren gegenüber
Der Gesandte Gottes war sehr mild und barmherzig. Er lehrte die Muslime, eine Haltung der Liebe und des Respekts vor der Schöpfung zu haben, und erzog die islamische Gesellschaft zu einer humaneren und mitfühlenderen Einstellung: Er verbot jede Form der Tierquälerei, das Einbrennen von Brandmarken und alle organisierten Tierkämpfe. Die Gewohnheit Tiere anzubinden und sie anschließend zu Übungszwecken zu missbrauchen, verbot er auch. Die Tierjagd, wenn sie nur dazu dient Kadaver der Tiere als Austellunsobjekte zu verwenden verbot er.
Der Prophet erzählte, dass ein Mann, der einem durstigen Hund an einen heißen Tag Wasser gab, ins Paradies kam [ Bei abu Huraira; Al-Bucharie ]. Und erzählte von einer Frau, die ihre Katze einsperrte und sie verhungern ließ, die in die Hölle mußte [ Ibn Umar; Al-Bucharie ]. Ein anderes Mal erzählte er von einer Prostituierten, die einen durstigen Hund sah und ihm Wasser zu trinken gab, Gott vergab ihr deswegen alle Sünden [ Abu Huraira; Al-Bucharie ].
Abdullah ibn Jaafar berichtete: Der Prophet ging an einem Kamel vorbei und sah, wie es weinte. Er näherte sich dem Kamel, brührte dessen Hals und Kopf und sagte anschließend zum Besitzer: Gott hat dir erlaubt sein Eigetümer zu sein, also fürchte Gott in dem, was Er dir gegeben hat. Das Kamel erzählte mir gerade, dass du ihn hüngern lässt und ihn anstrengst [ Sunan abu Dawuud ].
Der Gesandte Gottes gebot auch Milde zu walten während der Tierschächtung, so dass die Tiere nicht unnötig leiden. So ist das Messer zu schärfen; Dies soll in Abwesenheit des Tieres erfolgen. Die Augen des Tieres sollen verbunden werden. Andere Tiere dürfen dabei nicht zusehen und der Tod muß schnell danach eintreten.
Das Testament und das Siegel
Nachdem der Prophet Mohammad Gott gepriesen und gedankt hat, sagte er:
"... Ihr Menschen alle hِrt mich gut zu, denn ich weiك nicht ob ich das nنchste Jahr unter euch sein werde. Mِgen die Anwesenden den Abwesenden meine Worte mitteilen...
... Ihr Menschen, genauso wie ihr diesen Monat, diesen Tag und diese Stadt als heilig betrachtet so betrachtet das Leben und das Eigentum anderer Muslime als heilig. Gebt das, was Ihr anvertraut wurdet ihren rechtmنكigen Eigentümern zurück. Schadet niemanden auf das ihr nicht geschadet werdet. Vergisst nicht, dass ihr Gott treffen werdet und dass er wahrlich eure Taten zنhlt...
... Wisset, dass jede Blutrache verboten ist. Und dass die erste, die wegfallen wird, die von Hareth Ibn Abd-Almuttalib ( ein Verwandter des Propheten )...
... Gott verbietet euch Wucherzinsen zu nehmen und deshalb fallen alle Wucherzins-Verpflichtungen von nun an weg. Euer Kapital aber dürft ihr behalten. Ihr werdet keine Ungerechtigkeit erleiden noch werdet ihr jemanden eine Ungerechtigkeit zufügen. Und die ersten Wucherzins-Verpflichtungen, die von nun an wegfallen werden, sind die von Abbas Ibn Abd-Almuttalib ( Onkel des Propheten )...
... Hütet euch vor Satan. Er verlor jede Hoffnung euch in groكen Dingen vom rechten Weg abzubringen. Aber hütet euch vor ihm in den kleinen Dingen...
... Ihr Menschen, behandelt eure Frauen gut und seid liebenswürdig zu Ihnen. es ist richtig, dass Mنnner gegenüber ihre Frauen bestimmte Rechte haben. Genauso aber haben eure Frauen Rechte gegenüber euch. Vergisst nicht, dass ihr sie nur mit Gottes Genehmigung zu Frauen genommen habt... Wenn sie ihre Pflichten erfüllt haben dann haben sie das Recht mit euch in gutem Einvernehmen zu Leben... Ihr habt das Recht, dass eure Frauen keine Liebesfreunde nehmen und niemals untugendhaft zu werden...
... Ihr Menschen, hِrt mich mit Ernsthaftigkeit an. Betet nur Gott an, verrichtet eure 5 Gebete, fastet wنhrend Ramadan, gebt Almosen und unternimmt, wenn ihr es euch leisten kِnnt, die Pilgerfahrt nach Mekka...
... Ihr alle stammt von Adam ab. Ein Araber ist nicht besser als ein Nicht-Araber und ein Nicht-Araber ist nicht besser als ein Araber. Ein Schwarzer ist nicht besser als ein Roter, und ein Roter ist nicht besser als ein Schwarzer. Das Einzige, was euch vor Gott voneinander unterscheidet ist eure Frِmmigkeit...
... Lernt, dass jede Moslem der Brüder des anderen Moslems ist. Alle Muslime sind unter einander Brüder. Zwischen Muslime gibt es weder Stنmme noch Rassen. Auch dürft ihr nichts von euren Brüdern nehmen auكer was sie euch aus freier Wille geben. Lasset keine Fنden zwischen euch aufkommen und hütet euch davor nach meinem Tod den richtigen Pfad zu verlassen...
... Ihr Menschen, ich bin nur ein Mensch und bald wird mich der Tod übermannen. Kein Prophet wird nach mir kommen noch eine himmlischeBotschaft. Ich habe euch zwei Dinge hinterlassen. Wenn ihr an die festhaltet, werdet ihr niemals irregehen, der Koran und mein Weg (Sunnah)...
... Speiset die Schwachen unter euch mit dem, was auch ihr isst. Kleidet sie, wie ihr euch kleidet. Wenn Ihr Gott begegnet, werdet ihr Rechenschaft über eure Taten ablegen müssen...
... Alle die mich gehِrt haben mِögen diese Worte Anderen mitteilen. Und diese Anderen. Mِgen die Letzten, die diese Worte mitgeteilt bekamen sie besser verstehen als die, die mich direkt gehِrt haben. Sei mein Zeuge Herr, habe ich Deine Botschaft den Menschen mitgeteilt... "